Glühlampe 230V/60W oder 75W (100W bei 300mm-Signalen) | Glühlampe 10V / 20W (30W bei 300mm-Signalen) | Halogenlampe 10V / 20W (30W bei 300mm-Signalen) | 230V / 60W Ringspiegellampe | 24V / 60W Doppelfadenlampe |
Zur Erzeugung des Signallichts werden (außer in LED-Signalen) spezielle Glühlampen verwendet. 230V-Lampen besitzen eine W-förmige im Kreis angeordnete Glühwendel, um eine gleichmäßige Ausleuchtung des Signals zu erreichen. Die Wendel ist stabiler befestigt als bei herkömmlichen Glühlampen. Meist werden aber heutzutage Niedervoltlampen mit 10V Betriebsspannung verwendet. Da bei ihnen ein höherer Strom fließt, haben sie eine bessere Lichtausbeute als herkömmliche 230V / 60W Glühlampen. Aufgrund des größeren Stroms muss die Glühwendel aus dickerem Draht hergestellt werden, wodurch sie unempfindlicher gegenüber Erschütterungen wird. Der Transformator, der die nötige Spannung für die Lampen erzeugt, sitzt mit in der jeweiligen Signalkammer. In manchen Signalen werden auch Doppelfadenlampen verwendet: Wenn der Hauptfaden durchbrennt, schaltet das Steuergerät auf den Nebenfaden um. Bei Lampen mit einer Glühwendel würde das Steuergerät beim Durchbrennen einer Rotlampe die Signalanlage abschalten. Doppelfadenlampen gibt es in 42V, 24V und 10V Ausführung. Außer den hier gezeigten Typen kommen auch noch 42V-Lampen zum Einsatz. Sie werden vermehrt bei portablen Signalanlagen verwendet. Der Transformator befindet sich hierbei im Steuergerät der Anlage. Ringspiegellampen erfordern einen speziellen Reflektor. Das Licht der Glühwendel wird komplett nach hinten auf den Reflektor geleitet und dort wieder nach vorne umgelenkt, wodurch der Wirkungsgrad der Optik erhöht wird. Die Glühlampen der kompletten Anlage sollten nach nach folgenden Richtwerten gewechselt werden: 230V Hochvoltlampen alle 4 Monate, Niedervoltlampen alle 6 Monate. |