Unter Phantomsignalen versteht man die Erscheinung, dass ein Signal bei Sonneneinstrahlung scheinbar aufleuchtet und man so die Information, die ein Signalgeber aufzeigt nur schwer erkennen kann. Die Problematik des Phantomsignals besteht seit dem Anfang der Signaltechnik. Im Laufe der Zeit haben sich aber verschiedene Lösungswege entwickelt, die mehr oder weniger erfolgreich waren.
Entstehung | Optik mit klarer Scheibe | ||||
Sonnenschute | Lamelleneinsatz | ||||
Prismenoptik | LED-Signale | ||||
Optik ohne Reflektor | |||||
Die zu Zeit verbreitetste Methode Phantomsignale zu verhindert ist der Einsatz eines Lamelleneinsatzes direkt hinter der Streuscheibe. Es werden mehrere Metallplättchen, die oben matt schwarz lackiert und unten silber hochglanzpoliert sind, in regelmäßigen Abständen übereinander in einem Ring angeordnet, . Das Sonnenlicht trifft von schräg oben ein und wird von den schwarzen Flächen der Lamellen absorbiert. Die silbernen Flächen sorgen für eine optimale Ableitung des Signallichts nach vorne und unten. | ||
Lamelleneinsatz | Absorption des Sonnenlichts von den schwarzen Oberseiten der Lamellen | Weg des Signallichts durch die Lamellen |
Eingesetzter Lamelleneinsatz hinter der Streuscheibe | Signalgeber mit Lamelleneinsatz, im Grün- und Gelbsignal ist fast kein Phantomlicht zu erkennen. | Vergleich: Signalgeber ohne Lamelleneinsatz |